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Steuerberater für Kapitalverwaltungsgesellschaften

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Inhaltsverzeichnis

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1. Def­i­n­i­tion und Abgren­zung – Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften als Kred­itin­sti­tute im deutschen Regulierungsrahmen

Was ist eine Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaft, und wie unter­schei­det sie sich von anderen Finanzinstituten?

Ein Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften muss die präzise Def­i­n­i­tion nach dem Kap­i­ta­lan­lagege­set­zbuch (KAGB) und der RechKredV (Rech­nungsle­gungs-Verord­nung für Kred­itin­sti­tute, Finanz­di­en­stleis­tungsin­sti­tute und Wert­pa­pierin­sti­tute) ken­nen. Eine KVG ist ein reg­uliertes Invest­men­tun­ternehmen und Kred­itin­sti­tut nach § 1 KWG, das pro­fes­sionell Investi­tio­nen in Ver­mö­genswerte (Wert­pa­piere, Immo­bilien, Pri­vate Equi­ty, Hedge Funds) ver­wal­tet und nach der RechKredV bilanziert.

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Rech­nungsle­gungs­fol­gen

Ein guter Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften weiß: KVGs bilanzieren nach RechKredV (nicht nur nach “Standard”-HGB) mit speziellen Anforderun­gen für die Fondsver­wal­tung. Die Bilanzierung unter­schei­det sich erhe­blich von der Stan­dard-HGB-Bilanz, da die RechKredV spez­i­fis­che Form­blät­ter vorschreibt:

  • Form­blatt 1 (RechKredV § 2): Jahres­bi­lanz mit speziellen Aktiv­seite und Passivseite-Positionen
  • Form­blät­ter 2 und 3 (RechKredV § 2): Gewinn- und Ver­lus­trech­nung (Konto­form und Staffelform)
  • Treuver­mö­gen der Fonds muss getren­nt vom Eigenkap­i­tal der KVG bilanziert wer­den (nach § 30 KAGB)
  • Fair-Val­ue-Bew­er­tun­gen nach IFRS 13 für illiq­uide Assets erforder­lich (AIFM-Richtlin­ie Art. 19)
  • Lever­age und Deriv­a­tives fol­gen speziellen Bilanzierungsregeln (RechKredV §§ 4–11)

Ein kri­tis­ch­er Fehler wäre, eine KVG nach Stan­dard-HGB statt nach RechKredV zu bilanzieren – dies führt zu Prü­fungs­bean­stan­dun­gen durch die BaFin und den Abschlussprüfer. Genau hier zeigt sich die Notwendigkeit eines spezial­isierten Steuer­ber­aters für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften.

2. Die Rolle des Steuer­ber­aters für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften bei der RechKredV-Bilanzierung

Wie ist die RechKredV-Bilanz struk­turi­ert, und welche speziellen Posi­tio­nen erfordern beson­dere Aufmerksamkeit?

Ein spezial­isiert­er Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften muss die RechKredV-Bilanzstruk­tur (Form­blatt 1) detail­liert ken­nen, ins­beson­dere die Seg­re­ga­tion von Treuver­mö­gen nach § 30 KAGB.

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Aktiv­seite nach § 2 RechKredV Form­blatt 1 – Fachkom­pe­tenz des Steuer­ber­aters für Kapitalverwaltungsgesellschaften

Die Aktiv­seite ein­er KVG ist nach RechKredV strukturiert:

  1. Posi­tion I: Bar­reserve (§ 12 RechKredV): Ein Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften muss wis­sen, dass dies kassenbestände und Guthaben bei Zen­tral­banken sind. Typ­is­cher­weise ger­ing bei KVGs.
  2. Posi­tion II: Schuldti­tel öffentlich­er Stellen und Wech­sel (§ 13 RechKredV): Staatspa­piere und Wech­sel zur Refinanzierung.
  3. Posi­tion III: Forderun­gen gegen Kred­itin­sti­tute (§ 14 RechKredV ): Ein Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften muss wis­sen: Dies ist die Kern­po­si­tion für KVGs, da hier die Bankguthaben und Finanzierun­gen bilanziert werden: 
    • Forderun­gen gegen Depot­banken (seg­regiertes Fondsvermögen)
    • Forderun­gen gegen Kred­itin­sti­tute (Finanzierungskred­ite)
    • Nach Fristigkeit gegliedert (RechKredV § 8–9)
  4. Posi­tion IV: Forderun­gen gegen Kun­den (§ 15 RechKredV): Ent­gelt­forderun­gen gegen Fonds und Investoren.
  5. Posi­tion V: Schuld­ver­schrei­bun­gen und festverzinsliche Wert­pa­piere (§ 16 RechKredV): Renten­pa­piere im Portfolio.
  6. Posi­tion VI: Aktien und nicht-festverzinsliche Wert­pa­piere (§ 17 RechKredV): Aktien­beteili­gun­gen und Fonds-Anteile.
  7. Posi­tion VII: Beteili­gun­gen (§18 RechKredV): Invest­ments in ver­bun­dene Unternehmen.
  8. Son­stige Ver­mö­gens­ge­gen­stände (RechKredV § 20): Immo­bilien, Soft­ware, ESG-Kostenerstattungsansprüche.

Pas­siv­seite nach § 2 RechKredV Form­blatt 1 – Kri­tis­che Auf­gaben des Steuer­ber­aters für Kapitalverwaltungsgesellschaften

Die Pas­siv­seite nach RechKredV ist eigenkap­i­tal- und fremd­kap­i­tal-ori­en­tiert:

  1. Posi­tion I: Verbindlichkeit­en gegen Kred­itin­sti­tute (§ 21 RechKredV): Kred­itlin­ien und Kred­ite für Fondsverwaltung.
  2. Posi­tion II: Verbindlichkeit­en gegen Kun­den (§ 21 RechKredV): Schulden gegenüber Fond­in­ve­storen. Ein ver­siert­er Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften weiß: Dies sind oft Treuver­mö­gen-Verbindlichkeit­en nach § 30 KAGB (gehören dem Fonds, nicht der KVG).
  3. Posi­tion III: Ver­briefte Verbindlichkeit­en (§ 22 RechKredV): Anlei­hen und Wert­pa­piere, die die KVG begeben hat.
  4. Posi­tion IV: Rück­stel­lun­gen (§ 24 RechKredV): Nach HGB § 249 rel­e­vante Positionen.
  5. Posi­tion V: Eigenkap­i­tal (§ 25 RechKredV):
    • Geze­ich­netes Kapital
    • Kap­i­tal­rück­la­gen
    • Gewin­nrück­la­gen
    • Bilanzgewin­n/-ver­lust

3. AIFM-Com­pli­ance und Bilanzierungsan­forderun­gen – Exper­tise des Steuer­ber­aters für Kapitalverwaltungsgesellschaften

Wie wer­den AIFM-spez­i­fis­che Anforderun­gen in der RechKredV-Bilanzierung abgebildet?

Dies ist eine der kom­plex­esten Auf­gaben für einen Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften mit AIFM-Erfahrung. Die AIFM-Richtlin­ie (2011/61/EU) ver­langt zusät­zliche Anforderun­gen zur RechKredV:

  1. Täglich Mark­twert­be­w­er­tung aller Fond­san­teile (Art. 19 AIFM): Ein Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften muss wis­sen, dass die RechKredV Bew­er­tungs­grund­sätze mit AIFM-Anforderun­gen kom­biniert wer­den müssen: 
    • Mark-to-Mar­ket für börsen­ge­han­delte Assets (Equi­ties, Bonds)
    • Fair Val­ue nach IFRS 13 für illiq­uide Assets (Pri­vate Equi­ty, Infrastruktur)
    • Val­u­a­tion-Hier­ar­chy: Lev­el 1 (Mark­t­preise) → Lev­el 2 (ver­gle­ich­bare Transak­tio­nen) → Lev­el 3 (interne Modelle)
  2. Risk-Based Lever­age-Lim­its (Art. 15 AIFM): Ein spezial­isiert­er Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften muss verstehen: 
    • Gesamtlever­ag­ing-Lim­it: 3x für kon­ser­v­a­tive Hedge Funds
    • Notion­al Lever­age Ratio: Oft 10–20x für struk­turi­erte Fonds
    • Report­ing an BaFin: Monatlich oder quar­tal­sweise (Art. 23 AIFM)
    • Bilanzierungsim­p­lika­tion: Lever­age-Posi­tio­nen müssen detail­liert in RechKredV Posi­tion III (Forderun­gen) und Posi­tion I/II (Verbindlichkeit­en) dargestellt werden
  3. Inter­essen­skol­li­sio­nen und Com­pli­ance-Rück­stel­lun­gen (Art. 14 AIFM): Ein ver­siert­er Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften weiß, dass Inter­essen­skol­li­sio­nen oft zu hohen Rück­stel­lun­gen führen (§ 24 RechKredV, § 249 HGB ): 
    • Wenn KVG mehrere Fonds ver­wal­tet, kön­nen Allo­ca­tions-Entschei­dun­gen zu Kla­gen führen
    • Rück­stel­lun­gen müssen auf Basis von Basis­analy­sen bemessen wer­den (nicht spekulativ)

4. Bilanzierung von Fonds nach RechKredV – Der Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften als strate­gis­ch­er Partner

Wie wer­den ver­schiedene Fond­stypen (Immo­bilien, PE, Hedge Funds) unter­schiedlich nach RechKredV bilanziert?

Ein Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften muss für jeden Fond­styp unter­schiedliche Bilanzierungsmeth­o­d­en unter Beach­tung der RechKredV beherrschen:

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Typ 1: Immo­bilien­fonds – Kernkom­pe­tenz des Steuer­ber­aters für Kapitalverwaltungsgesellschaften

Immo­bilien­fonds sind stark reg­uliert und erfordern strenge Bilanzierungsregeln nach RechKredV und KAGB:

  • Bew­er­tungsmeth­ode (§ 34 RechKredV): Verkehr­swert­meth­ode (nach ImmoW­ertV) oder Fair-Val­ue-Meth­ode (nach IFRS 13)
  • Bilanz­po­si­tion: Son­stige Ver­mö­gens­ge­gen­stände (§ 20 RechKredV)
  • Jahresab­schluss-Anhang: Muss Immo­bilien detail­liert nach Stan­dort, Typ, Alter, Mieterträge auf­schlüs­seln (§ 34–35 RechKredV)
  • Rück­la­gen­bil­dung: Oft 5–10% des NAV (Net Asset Val­ue) für Instand­hal­tung und Mod­ernisierung erforderlich
  • Lever­age-Lim­its: Max­i­mal 60% Fremd­fi­nanzierung (nach § 261 KAGB)

Ein guter Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften sichert diese kom­plex­en Posi­tio­nen ab.

Typ 2: Pri­vate Equi­ty Fonds – Spezial­isierung des Steuer­ber­aters für Kapitalverwaltungsgesellschaften

PE-Fonds sind deut­lich kom­plex­er in der RechKredV-Bilanzierung:

  • Bilanz­po­si­tion: Beteili­gun­gen (RechKredV § 18) oder Nicht-festverzinsliche Wert­pa­piere (§ 17 RechKredV)
  • Fair-Val­ue-Bew­er­tung: Basierend auf Com­pa­ra­ble Com­pa­ny Analy­sis (EBIT­DA-Mul­ti­ples, IFRS 13 Lev­el 3)
  • Car­ry-Bew­er­tung: Der soge­nan­nte “Car­ry” (KVG-Anteil an Gewin­nen) wird als Rück­stel­lung bilanziert (§ 24 RechKredV, § 249 HGB)
  • Port­fo­lio-Adjust­ments: Wer­tan­pas­sun­gen basieren auf M&A‑Aktivitäten

Ein erfahren­er Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften führt diese Bew­er­tun­gen kom­pe­tent durch.

Typ 3: Hedge Funds – Kom­plexe Exper­tise des Steuer­ber­aters für Kapitalverwaltungsgesellschaften

Hedge Funds haben die höch­sten Bilanzierungsan­forderun­gen nach RechKredV:

  • Bilanz­po­si­tio­nen: Nicht-festverzinsliche Wert­pa­piere (§ 17 RechKredV), Forderun­gen (§§ 14–15 RechKredV)
  • Deriv­a­tive Posi­tio­nen: Swaps, Optio­nen, Futures wer­den täglich nach Fair Val­ue bilanziert (§ 34 RechKredV)
  • Coun­ter­par­ty Risk: Kon­tra­hen­ten­risiko muss täglich evaluiert wer­den (CVA nach IFRS 13, § 34 RechKredV)
  • Stress-Test­ing: BaFin ver­langt Stress-Test-Szenar­ios (z.B. “Was bei 20% Marktfall?”)

Ein spezial­isiert­er Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften mit Hedge-Fund-Erfahrung ist hier essentiell.

5. Car­ry-Struk­turen und Rück­stel­lungs­bil­dung nach RechKredV – Spezial­isierte Auf­gaben des Steuer­ber­aters für Kapitalverwaltungsgesellschaften

Wie wer­den Per­for­mance Fees (Car­ry) in der RechKredV-Bilanzierung abgebildet?

Ein spezial­isiert­er Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften muss fol­gende Rück­stel­lungstypen nach  § 24 RechKredV und § 249 HGB ken­nen und bilanzieren:

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Welche speziellen Rück­stel­lun­gen sind zu bilden?

  1. Rück­stel­lung für Ver­wal­tungs­ge­bühren: Ein Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften weiß: Diese sind kurzfristig fäl­lig, typ­is­cher­weise:
    • 0,5–2% des Assets Under Man­age­ment pro Jahr
    • Oft monatlich berech­net, aber vierteljährlich vom Fonds bezahlt
    • Rück­stel­lung erforder­lich für ausste­hende Gebühren
  2. Rück­stel­lung für Per­for­mance Fees (“Car­ry”): Dies ist oft die größte Rück­stel­lung für einen Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften:
    • PE-Fonds: Typ­is­cher­weise 20% des Gewinns über Hur­dle Rate
    • Hedge Funds: 15–20% des Überschusses
    • Prob­lematik: Car­ry wird oft erst bei Exit real­isiert, aber es gibt Inter­im-Car­ry, das bilanziell erfasst wer­den muss
    • Bew­er­tung: Nach Best-Esti­mate-Meth­ode (prob­a­bilis­tis­che Analyse mit HGB § 249)
  3. Rück­stel­lung für GwG-Bußgelder: Ein ver­siert­er Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften ken­nt die Risiken: 
    • Für Com­pli­ance-Ver­stöße kann die BaFin Bußgelder bis 10 Mio. EUR ver­hän­gen (§ 56 GwG)
    • Rück­stel­lung erforder­lich, wenn wahrschein­lich (§ 249 HGB)
    • Höhe: Auf Basis ähn­lich­er Bußgelder ander­er KVGs
  4. Rück­stel­lung für Investi­tio­nen-Rück­kauf: Ein guter Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften weiß: 
    • Manche Fondsstruk­tur-Verträge erlauben Investoren-Rückzug
    • Wenn KVG die Rück­zugsan­teile am Nett übern­immt, entste­ht eine Rückstellung
    • Bew­er­tung: Nach Realisationsprinzip

6. Lever­age und Kred­it­fi­nanzierung – Bilanzierungsauf­gaben des Steuer­ber­aters für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften nach RechKredV

Wie wird Lever­age (Fremd­fi­nanzierung) in der RechKredV-Bilanz kor­rekt abgebildet?

Ein Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften muss ver­ste­hen, dass Lever­age oft zu bilanziellem Stress führt, wenn nicht richtig nach RechKredV gehandhabt:

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Lever­age-Arten und RechKredV-Bilanzierung

  1. Struc­tur­al Lever­age (§§ 14, 21 RechKredV): Die KVG selb­st lei­ht sich Geld, um größere Posi­tio­nen einzugehen 
    • Typ­is­cher­weise 1–3x für Hedge Funds
    • Posi­tion I (§ 21 RechKredV): Verbindlichkeit­en gegen Kreditinstitute
    • Risikoauswirkung: Erhöht die Ver­schul­dungsquote der KVG (RechKredV § 34–35)
  2. Fund-Lev­el Lever­age (§§ 8–9, 34 RechKredV): Der Fonds selb­st ist gehebelt 
    • KVG muss täglich monitoring
    • Bilanzierungsim­p­lika­tion: Lever­age muss in Risiko­Re­port und Anhang doku­men­tiert sein (§ 34–35 RechKredV)
    • BaFin ver­langt Stress-Tests (z.B. bei 50% Vermögensrückgang)
    • Fris­tengliederung (§ 8–9 RechKredV): Lever­age-Posi­tio­nen müssen nach Rest­laufzeit gegliedert sein
  3. Under­ly­ing Lever­age: Investierte Unternehmen sind gehebelt 
    • Beteili­gungs­be­w­er­tung (§ 18 RechKredV) muss Lever­age des Port­fo­lio-Unternehmens berücksichtigen
    • Ein guter Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften adjustiert Fair Val­ues für diese Leverage-Struktur

7. SFDR und ESG-Offen­le­gung – Zukun­ft­sori­en­tierte Auf­gaben des Steuer­ber­aters für Kapitalverwaltungsgesellschaften

Wie wirken sich SFDR und ESG-Anforderun­gen auf die RechKredV-Bilanzierung aus?

Die SFDR (VO (EU) 2019/2088) ist seit 2021 in Kraft. Ein zukun­ft­sori­en­tiert­er Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften muss diese neuen Anforderun­gen ein­pla­nen und in der RechKredV-Bilanzierung abbilden:

SFDR Artikel 8 und 9 – Nach­haltigkeits­bezug und Rückstellungsfolgen

  1. Artikel 8 Fonds (ESG-Focus):
    • Fonds mit „ESG-Merk­malen” müssen detail­lierte ESG-Metriken offenlegen
    • Bilanzierungs­folge (§ 34 RechKredV): KVG muss ESG-Dat­en aus Port­fo­lio-Unternehmen erfassen
    • Rück­stel­lung erforder­lich (§ 24, HGB § 249 RechKredV): Kosten für ESG-Dat­en-Gath­er­ing und Third-Party-Audits
  2. Artikel 9 Fonds (Impact Fonds): 
    • Fonds mit nach­halti­gen Investi­tion­szie­len (z.B. Car­bon Reduction)
    • Bilanzierungs­folge: Impact-Metriken müssen gemessen und rap­portiert werden
    • Rück­stel­lung: Für ESG-Review-Kosten und externe Zertifizierungen

Ein ver­siert­er Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften weiß: Diese Anforderun­gen führen oft zu höheren Gemeinkosten, die sich in der GuV (RechKredV Form­blatt 2/3) als Con­sult­ing-Gebühren niederschlagen.

8. Mul­ti-Cur­ren­cy-Fonds­man­age­ment – Exper­tise des Steuer­ber­aters für Kapitalverwaltungsgesellschaften

Wie wer­den inter­na­tion­al diver­si­fizierte Fonds mit mehreren Währun­gen nach RechKredV bilanziert?

Ein mod­ern­er Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften muss auch inter­na­tionale Szenar­ien beherrschen:

Umrech­nungsregeln nach § 34 RechKredV und § 256a HGB

  1. Bilanzierung von Mul­ti-Cur­ren­cy Positionen:
    • Alle Assets wer­den in Report­ing-Währung (typ­is­cher­weise EUR) umgerechnet
    • Akti­va und Pas­si­va: Umrech­nung zum Stich­tagskurs (§ 34 RechKredV)
    • GuV-Posten (RechKredV Form­blatt 2/3): Durch­schnittskurs des Jahres (vere­in­facht) oder Stich­tagskurs (kor­rekt)
  2. Fremd­währungsergeb­nisse:
    • Real­isierte Gewinne/Verluste (RechKredV Form­blatt 2/3): Bei Wech­sel von Währungspositionen
    • Unre­al­isierte Gewinne/Verluste: Täglich neu zu evaluieren für Mark-to-Mar­ket (nach IFRS 13 Lev­el 1)
  3. Hedg­ing-Strate­gien:
    • Viele KVGs nutzen Cur­ren­cy For­wards oder Optio­nen zur Währungssicherung
    • Ein guter Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften muss verstehen: 
      • Hedge Account­ing: Darf speziell bilanziert wer­den (aber sel­ten in der KVG-Prax­is nach RechKredV)
      • Fair-Val­ue-Hedges: Änderun­gen im Wert der Hedge kön­nen in anderen Rech­nungsle­gungspe­ri­o­den auftreten

9. Geld­wäsche-Com­pli­ance und Rech­nungsle­gungswirkun­gen – Auf­gaben des Steuer­ber­aters für Kapitalverwaltungsgesellschaften

Welche Auswirkun­gen hat das GwG auf die RechKredV-Bilanzierung von KVGs?

Ein Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften muss wis­sen, dass Geld­wäsche-Com­pli­ance zu erhe­blichen bilanziellen Imp­lika­tio­nen führt:

Rel­e­vante GwG-Verpflich­tun­gen für Kapitalverwaltungsgesellschaften

Das Geld­wäschege­setz (GwG) sieht für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften fol­gende Kernpflicht­en vor:

  1. Kun­den­trans­paren­zan­forderun­gen (§§ 10–14 GwG):
    • Know-Your-Cus­tomer (KYC): Iden­tität der Kun­den verifizieren
    • Wirtschaftlich Berechtigte identifizieren
    • Quellen der Geld­mit­tel überprüfen
  2. Transak­tion­süberwachung (§§ 15–16 GwG):
    • Verdächtige Transak­tio­nen melden (SARs – Sus­pi­cious Activ­i­ty Reports)
    • Nationale Geheimzelle (FIU-Report an Bun­deszen­tralamt für Steuern)
  3. Unternehmens-interne Sorgfalt (§ 6 GwG):
    • Geld­wäsche-Beauf­tragter ernennen
    • Com­pli­ance-Pro­gramm aufbauen
    • Mitar­beit­er-Schu­lun­gen durchführen

Bilanzierungswirkun­gen nach § 24 RechKredV

  • Rück­stel­lung für GwG-Bußgelder: Wenn Com­pli­ance-Ver­stöße wahrschein­lich (bis 10 Mio. EUR BaFin-Bußgeld nach § 56 GwG)
  • Con­sult­ing-Kosten (RechKredV Form­blatt 2/3): Oft hohe Aufwen­dun­gen für externe Compliance-Audits
  • Per­son­alkosten: Oft sep­a­rate Com­pli­ance-Abteilung → GuV-Belas­tung (§ 31 RechKredV: All­ge­meine Verwaltungsaufwendungen)

10. Anhang-Anforderun­gen – Doku­men­ta­tion­sauf­gaben des Steuer­ber­aters für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften nach RechKredV

Welche Min­destangaben sind im Anhang ein­er KVG erforderlich?

Der Anhang ist eine oft unter­schätzte, aber essen­zielle Kom­po­nente nach RechKredV §§ 34–35. Ein spezial­isiert­er Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften weiß, wie wichtig eine präzise Anhang-Doku­men­ta­tion ist:

Oblig­a­torische Angaben nach RechKredV §§ 34–35 und § 36 KAGB

  1. Bilanzierungsmeth­o­d­en und Bew­er­tung­sprinzip­i­en (§ 34 RechKredV):
    • Rech­nungsle­gungs­grund­sätze (GoB)
    • Bew­er­tungsmeth­o­d­en für Wert­pa­piere (z.B. Mark­twert für Krypto-Assets)
    • Abschrei­bungsmeth­o­d­en
    • Behand­lung von Kontokorrentkrediten
  2. Fonds­de­tails:
    • Anzahl der ver­wal­teten Fonds
    • Total Assets Under Man­age­ment (AUM)
    • Fond­stypen (OGAW, AIF, Spezial-AIF)
  3. Lever­age-Angaben (für AIF nach AIFM-Richtlin­ie und § 34 RechKredV):
    • Gross Lever­age Ratio
    • Net Lever­age Ratio
    • Com­pli­ance mit Leverage-Limits
  4. Inter­essen­skol­li­sio­nen nach Art. 14 AIFM und § 34 RechKredV:
    • Detail­lierte Zusam­menset­zung der Reserven
    • Bew­er­tungsmeth­o­d­en
    • Ver­wahrer und deren Bonitätsratingprüfung
    • Annah­men zur Reserve-Adäquatheit
    • Mark­trisiken und Stress-Test-Szenarien

Ein erfahren­er Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften erstellt diese Anhang-Teile mit größter Sorgfalt.

11. Häu­fige Bilanzierungs­fehler – Was der Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften ver­mei­den muss

Welche Fehler sehen wir am häu­fig­sten in KVG-Abschlüssen nach RechKredV?

Ein spezial­isiert­er Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften ken­nt diese häu­fi­gen Fehler:

Fehler 1: Falsche Bilanz­po­si­tion für Fondsvermögen

Prob­lem: Fondsver­mö­gen wird in falsch­er RechKredV-Posi­tion bilanziert (z.B. Posi­tion IV statt Posi­tion III).

Lösung durch Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften: Ein guter Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften bilanziert streng nach RechKredV § 2 Form­blatt 1:

  • Posi­tion III (§ 14 RechKredV): Forderun­gen gegen Depot­banken (seg­regiertes Fondsvermögen)
  • Diese Posi­tion wird täglich abges­timmt und geson­dert ausgewiesen

Fehler 2: Zu kon­ser­v­a­tive Fair-Val­ue-Bew­er­tung für illiq­uide Assets

Prob­lem: PE-Beteili­gun­gen wer­den zu Buch­w­ert bilanziert, obwohl Fair Val­ue deut­lich höher ist.

Lösung – Rolle des Steuer­ber­aters für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften: Ein ver­siert­er Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften führt Com­pa­ra­ble Com­pa­ny Analy­sis durch und adjustiert Fair Val­ues (§ 34 RechKredV) basierend auf:

  • EBIT­DA-Mul­ti­ples der Branche
  • Aktuelle M&A‑Preise ähn­lich­er Unternehmen
  • Exit-Szenar­ien in den näch­sten 1–3 Jahren

Fehler 3: Zu aggres­sive Carry-Rückstellung

Prob­lem: Car­ry wird für Fonds bilanziert, die noch keine real­isierten Exits haben.

Wie der Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften es macht: Ein guter Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften bildet Car­ry-Rück­stel­lun­gen nur:

  • Bei real­izierten Exits mit doku­men­tiertem Gewinn
  • Bei Inter­im Car­ry, der ver­traglich garantiert ist
  • Mit kon­ser­v­a­tiv­en Erfol­gswahrschein­lichkeits-Annah­men

Fehler 4: Inad­e­quate Leverage-Disclosure

Prob­lem: Lever­age-Posi­tio­nen wer­den nicht kor­rekt nach §§ 8–9 RechKredV (Fris­tengliederung) offengelegt.

Präven­tion durch Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften: Ein guter Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften führt jährliche (oder quar­tal­sweise) Lever­age-Analy­sen durch und doku­men­tiert diese im Anhang nach § 34 RechKredV.

Fehler 5: Falsche Kon­toauszugs-Abstim­mung von Bankkonten

Prob­lem: Bankguthaben der Fonds (Treuver­mö­gen) wer­den nicht täglich nach RechKredV Posi­tion III abgestimmt.

Lösung durch Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften: Ein ver­siert­er Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften etabliert nach § 30 KAGB und §§ 14, 34 RechKredV:

  • Tägliche Kon­toauszugs-Abstim­mung
  • Sep­a­rate Bankguthaben-Kon­trollen (Fonds vs. KVG-Eigenkapital)
  • Monatliche Rek­on­cil­i­a­tion gegen externe Depotbank-Reports

12. Prü­fungspflicht­en und Audi­tor-Zusam­me­nar­beit – Der Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften und der Abschlussprüfer

Welche beson­deren Anforderun­gen gel­ten für den Abschlussprüfer von KVGs?

Ein guter Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften arbeit­et eng mit dem Abschlussprüfer zusam­men. § 37 KAGB  und § 2 RechKredV definieren spez­i­fis­che Prüfungspflichten:

Prü­fungs­the­men nach KAGB und RechKredV

  1. Ver­mö­gen­srech­nung (§ 2 RechKredV): Ist das Fondsver­mö­gen kor­rekt in Posi­tion III bilanziert und bewertet?
  2. Inter­essen­skol­li­sio­nen (Art. 14 AIFM): Sind diese angemessen gemanagt?
  3. Com­pli­ance: Wer­den GwG, SFDR, AIFM-Anforderun­gen eingehalten?
  4. IT-Sys­tems: Sind Daten­ver­ar­beitung und Sicherung robust (DORA ab 2025)?

Ein spezial­isiert­er Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften bere­it­et alle Infor­ma­tio­nen kom­pe­tent vor.

13. DORA und die Zukun­ft – Der Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften in 2025 ff.

Wie wird sich DORA auf KVG-Anforderun­gen auswirken?

Die DORA (Dig­i­tal Oper­a­tional Resilience Reg­u­la­tion, VO (EU) 2022/2554) ist seit Jan­u­ar 2025 in Kraft. Ein zukun­ft­sori­en­tiert­er Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften muss diese neuen Anforderun­gen kennen:

DORA-Ker­nele­mente:

  1. ICT-Inci­dent Report­ing: Cyber-Vor­fälle müssen der BaFin gemeldet wer­den (< 24h bei kri­tis­chen Vorfällen)
  2. Third-Par­ty Risk Man­age­ment: Cloud-Provider, Data Cen­ters müssen regelmäßig audit­ed werden
  3. Audit Trail: Voll­ständi­ge dig­i­tale Nachver­fol­gung aller Transaktionen

Ein pro­gres­siv­er Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften bere­it­et seine Man­dan­ten jet­zt schon vor.

Faz­it: Warum Sie einen spezial­isierten Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften brauchen

Die Rech­nungsle­gung von Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften ist ein hochspezial­isiertes Feld, das tiefes Wis­sen erfordert:

  1. RechKredV-Bilanzierung (Form­blatt 1) – spezial­isierte Posi­tio­nen und Fristengliederung
  2. AIFM-Com­pli­ance und Fair-Val­ue-Bew­er­tung nach IFRS 13
  3. Fondsstruk­turierung (Immo­bilien, PE, Hedge Funds)
  4. Lever­age-Man­age­ment und Risikoabdeckung
  5. SFDR und ESG-Reporting
  6. Mul­ti-Cur­ren­cy-Man­age­ment
  7. Geld­wäsche-Com­pli­ance (GwG)
  8. DORA-Anforderun­gen

Warum ein Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften der richtige Part­ner ist:

Ein spezial­isiert­er Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften bietet:

  • Fehler­präven­tion: Ver­mei­dung von BaFin-Bean­stan­dun­gen nach § 36 KAGB
  • Finanzbuch­hal­tung (FiBu): Kor­rek­te RechKredV-Buch­führung mit KAGB-Segregation
  • Fonds­bi­lanzierung: Richtige Fair-Val­ue-Bew­er­tung aller Fondstypen
  • Jahresab­schluss: Fachgerechte RechKredV-Bilanzierung nach Form­blatt 1
  • BaFin-Meldewe­sen: Pünk­tliche Com­pli­ance-Berichte (AIFM, Leverage-Reports)
  • SFDR/ESG-Sup­port: Nach­haltigkeits-Offen­le­gung nach VO (EU) 2019/2088
  • Zukun­ftssicher­heit: DORA-Vor­bere­itung ab 2025

Ein guter Steuer­ber­ater für Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften ist nicht nur ein Dien­stleis­ter, son­dern ein strate­gis­ch­er Part­ner in der kom­plex­en Reg­u­la­torik des mod­er­nen Investmentfondsmanagements.

Wie kön­nen wir als Steuer­ber­ater Sie unterstützen?

Finanzbuch­hal­tung, Lohnabrech­nung und Jahresab­schluss von Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften: haben Sie noch weit­ere Fragen?

Wir als Steuer­ber­ater ken­nen uns tief­gründig mit Kap­i­talver­wal­tungs­ge­sellschaften aus und kön­nen Sie dies­bezüglich beraten.

Wie geht es weit­er / Kontaktaufnahme

Kon­tak­tieren Sie uns ein­fach unter ein­er der hier angegebe­nen Tele­fon­num­mern oder Mail-Adressen.